„Eine Odisse der Unetlichkeit“
Was heißt für mich der innere Antrieb?
Es ist mir lange schwer gefallen, die passenden Worte zu finden. Oft habe ich Dinge im Sinn, die man nicht in Worte fassen kann die man eher in Bildern einfangen kann.
Doch ich glaube die passenden Worte dazu sind mit dem Gefühl des Radfahrens sehr gut zu vergleichen.
Es ist egal, ob ich im Stadtjungel hetze, mit einem fetten Rucksack am Rücken, oder im Hochgebirge die nächste Rampe mit einer Leichtigkeit hochfahre; total durch in der Nacht meine Hängemattte zwischen Bäume spanne und mich freue, dass ich die Kilometer in den Beinen spühre – all das und mehr lässt in meinem Kopf Musik erklingen.
Das leichte Streichen einer Geige kommt mir immer, wenn ich mit meinem Rad durch die Straßen streife. Der Bass ist wie mein Puls, der immer höher steigt. Die Beats lassen mich den Takt der Umgebung wahrnehmen und die Drums lassen Endorphine und Adrenalin in meinem Körper fließen.
Der Geist und Körper ist im Einklang mit dem Rad. Das ist mein innerer Antrieb. Er schärft meine Sinne und lässt mich wie ein Kind neugierig auf die Welt blicken.